testbericht

es ist gar nicht so einfach einen testbericht über einen trail-schuh zu verfassen, wenn man verletzt war bzw. auch aktuell keine trails laufen kann.

egal. ich hab's probiert.

brooks testbericht adrenaline ASR 7

update: jetzt hier übernommen, da er auf der brooks-seite ja nicht ewig online sein wird.


Nicht mal Fliegen ist schöner

Wow! Wie toll ist es, wenn man als begeisterter Läufer einen Schuh wie den Brooks Adrenaline ASR 7 testen darf? Ich war ziemlich aus dem Häuschen, als ich Anfang Juli per Mail verständigt wurde. Und noch mehr, als kurz darauf das Paket vor der Türe stand.

Weniger toll ist es, wenn man sich noch vor dem ersten Lauf am Knie verletzt und eine OP ansteht. Wochenlang kein Laufen. Ich hatte den Schuh ausgepackt und gut sichtbar aufgestellt.

Grau/silber/schwarz/rot. Sehr fesch. Der wohl unvermeidliche Schlamm wird gar nicht arg sichtbar sein. Die Sohle mit interessantem Profil, innen im Vorfußbereich sogar leicht mit „überstehenden Zähnen“.

Es ist höchst unbefriedigend einen neuen Schuh anzuschauen, hin und her zu drehen, abzuwiegen (sehr gut!) und doch zu wissen, dass man noch viele Wochen nicht damit laufen wird können. Wo doch sogar ein Testurteil erwartet wird. Wenigstens reinschlüpfen. Fein. Brooks halt. Die kurze Laufkarriere Revue passieren lassen. Die besten Momente.

Der erste Halbmarathon in Wien 2007 als völliger Anfänger mit 330km Lauftraining in 01:53. Mit dem Brooks Adrenaline GTS 5(?). Der erste Ultralauf 2009 beim Karwendelmarsch mit 52km und 2.200hm. Mit dem Brooks Cascadia 4. Der erste Marathon in 02:59 in Zürich 2010. Mit der Brooks Racer ST4.

Der mich erwartungsvoll anschauende Schuh (hatte ich Fieber nach der OP?). Wohl eine hervorragende Mischung zwischen Adrenaline GTS und Cascadia. Der hat mir nämlich wirklich gerade noch gefehlt. Ich bin oftmals auf Strecken unterwegs, die ½ Trail, ½ Asphalt sind. Und ich kann mir vorstellen, dass es recht vielen so gehen wird.

Mittlerweile war ich 6x laufen. Insgesamt 32km. Das Knie muss langsam aufgebaut werden. Leider kann ich also noch gar kein richtiges Testurteil abgeben. Es wird wohl noch mindestens 8 Wochen dauern, bis ich mal wieder auf Trails unterwegs sein werde.

Der Schuh fühlt sich sofort gut an. Sogar bei den ersten wackeligen Laufversuchen war das Gefühl des Abrollens ein ziemlich natürliches. Die Dämpfung ist da, klarer Weise mehr als bei einem Racer, aber nicht zu stark. Der Schuh bleibt sehr dynamisch. Beim momentanen Wetter ließ sich wenigstens das Obermaterial sehr gut testen. Ja – bei leichtem Regen bleibt man trotzdem schön trocken.

Ein Fazit? Für mich nicht schwer. Ich würde mir den ASR 7 sofort kaufen. Aber das hätte ich sowieso getan. Jedenfalls – bei meinem fünften Lauf, als sich der gesamte Ablauf wieder richtig nach Laufen anfühlte, als endlich wieder die Schweißtropfen auf der Stirn waren und ich an den letzten Häusern vorbei einfach die Wiesen entlang gelaufen bin, da war nicht mal Fliegen schöner. Das geht also mit dem Adrenaline ASR 7. Und viel mehr kann man sowieso nicht verlangen, oder?


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cool

heute hab ich mir den garmin edge 705 gekauft. geil. da muss ich mich jetzt mal ein bisschen damit beschäftigen. ist halt doch um vieles umfangreicher als mein bisheriger edge 305.

um das ganze ein bisschen spannender zu machen, bin ich mit dem radl zum shop. und zwar so, dass es zeitlich ein bisschen knapp hätte werden können.

aber ich war dann doch recht flot. für MTB jedenfalls. 68km - 02:10

hin: mötz - völs retour: völs - mötz

ähm ... hab ich doch mit dem edge 305 gemessen. der ist nämlich plötzlich wieder gegangen. scheint aber mit dem gps-sensor einen wackler zu haben, weil man mehrfach starten muss, bis er endlich die satelitten sucht. hat sich aber bisher wacker geschlagen, so viel wie ich das teil schon im einsatz hatte. schicke ich die nächsten tage mal zu garmin. weil weggeben will ich den nicht.

aber die nächste ausfahrt mache ich mit diesem schmuckstück:

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